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Stets der gleiche Gott

«… du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende» (Hebräer 1,12). 

Keine Veränderung, immer das Gleiche! Das sind keine beliebten Begriffe! «Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit», lautet ein bekanntes Sprichwort. Das einzige Feststehende, das wir kennen, ist die dauernde Veränderung. Wie gut, dass es da jemanden gibt, der sich nie verändert, auf den absolut Verlass ist. «Der Vater der Lichter kennt keine Veränderung, noch ein Schatten infolge von Wechsel», schreibt Jakobus. Er denkt dabei an die Sonne. Mittags steht sie hell und heiss im Zenit. Aber die Sonne bleibt aus unserer Sicht nicht stehen. Bald werden die Schatten länger, die Kühle des Abends kommt, und schliesslich die Dunkelheit. Doch Gott ist wie eine Sonne, die nie untergeht. Mit dieser Tatsache macht Jakobus einen dicken Strich durch die Rechnung all derer, die überzeugt sind, dass sich Gott fortwährend «modernisiert» und heute vieles anders sieht als einige Tausend Jahre zuvor. Nein, Gott wird sich nie wandeln. Was er zur Zeit Moses verabscheute, das ist ihm auch heute noch ein Gräuel. Was er Noah und seinen Nachkommen oder seiner Gemeinde versprochen hat, dazu steht er auch in unserer Zeit. Seine ewigen Pläne wird unser Gott in jedem Fall ausführen. «Hat er gesprochen und tut es nicht, und hat er geredet und führt es nicht aus?» (Numeri 23,19). Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand einem Gott, der sich mit der Zeit verändert, sein Vertrauen schenken oder gar sein Leben ausliefern kann. Wie könnten wir dann sicher sein, dass Gott nicht seine Ziele in der Zwischenzeit völlig geändert hätte? So würden wir uns vielleicht umsonst auf das Wiederkommen unseres Herrn und den Himmel freuen. Wir könnten den Verheissungen in der Bibel keinen Glauben mehr schenken. Auch könnten wir nicht mehr wissen, ob Gott uns unsere Schuld vergeben hat und uns ewiges Leben schenkt. Was wäre, wenn Gott sich so verändern könnte, dass er am Schluss sogar seine Allmacht verlöre? Gott könnte seine Versprechen dann nicht mehr halten, selbst wenn er es wollte. Wie gut, dass unser Glaube in einem Gott gründet, der in seinem Wesen ewig gleichbleibt, der seine Ziele unveränderlich verfolgt und dessen Verheissungen wir voll und ganz vertrauen können!

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